Seit vielen Jahren vertrauen Kapitalbeteiligungsgesellschaften auf die operative Expertise der Interim Manager von taskforce
Von Caspar von Gadow, Mitglied der Geschäftsleitung
Für die erfolgreiche Umsetzung ihrer Wertsteigerungsprojekte suchen Kapitalbeteiligungs-gesellschaften wie Private Equity-, Venture Capital-Gesellschaften und Familiy Offices regelmäßig praxiserfahrene Management-Ressourcen. Im Fokus dieser temporären Projekte stehen in der Regel die Bewältigung finanztechnischer Herausforderungen rund um den M&A-Prozess, die Unterstützung beim Thema Post Merger Integration sowie die Umsetzung von operativen Wertsteigerungs- und Nachhaltigkeitsprogrammen in den Portfoliogesellschaften. Als Added Value fördert professionelles Interim Management zudem das wechselseitige Verständnis zwischen Investoren und Portfoliogesellschaft sowie den kulturellen Wandel vor Ort. Indem sie ihre Mittelstandsexpertise mit ihrem Wissen um die Anforderungen von Investoren kombinieren, generieren taskforce Manager echte Mehrwerte für das Unternehmen und somit für den Investor.
1. M&A-Prozess
Es ist nicht unüblich, dass M&A-Prozesse parallel zum Tagesgeschäft aufgesetzt werden. Das bedeutet eine erhebliche Mehrbelastung für den CFO und sein Team über einen Zeitraum von mindestens sechs bis neun Monaten. Da die Akteure vor Ort nur selten über das nötige Wissen und die Erfahrung in solchen Prozessen verfügen, unterstützen Interim Manager der taskforce hier regelmäßig als Projektexperten.
Dreh- und Angelpunkt ist der virtuelle Datenraum. Hier müssen alle wichtigen Daten und Fakten wie Finanzkennzahlen und die Jahresplanung für die nahe Zukunft abgebildet und wichtige Dokumente wie Verträge, Patente, andere Rechte, etc. zur Verfügung gestellt werden. Besonders wichtig sind in diesem Zusammenhang entsprechende Q&A-Formate, in denen die Kauf-Interessenten Zugang zum Datenraum erhalten und ihre Fragen zu allen abgebildeten Punkten und Dokumenten beantwortet werden.
2. Post Merger Integration
Sobald ein Unternehmen akquiriert wurde, wünscht der Käufer vollen Einblick in alle wichtigen Kennzahlen. Hier werden taskforce Manager regelmäßig beauftragt, entsprechende Reporting Tools einzuführen, um die nötige Transparenz herzustellen. Häufig sind diese Projekte gepaart mit Prozessoptimierungen und der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten.
Sofern das übernommene Unternehmen in bestehende Prozesse und Strukturen einer Holding eingegliedert werden soll, müssen viele Mitarbeiter des akquirierten Unternehmens lange eingeübte und oft geschätzte Routinen „entlernen“ und im Umgang mit für sie neuen Tools und Prozessen geschult und eingearbeitet werden. Hierbei ist vor allem auf wechselseitige Anerkennung und Wertschätzung zu achten. Je besser die operative und kulturelle Integration beider Unternehmen gemanagt wird, desto schneller können die erwarteten und im Kaufpreis abgebildeten Synergien und Potenziale realisiert werden.
3. Value Creation
Kapitalbeteiligungsgesellschaften erwerben Unternehmen, um sie nach einer gewissen Zeit an einen Strategen oder einen anderen Finanzinvestor zu veräußern. Der entscheidende Erfolgsfaktor liegt in der Wertsteigerung während der Halteperiode. In diesem Zusammenhang werden taskforce Manager regelmäßig beauftragt, Wertsteigerungsprojekte zu steuern. Dabei kann es sich um die Durchführung eines Performance Improvement Programms, ein Business Development oder die Umsetzung einer Vertriebsoptimierung oder eines Kosteneinsparprogramms handeln. Im klaren Unterschied zu Unternehmensberatern liegt der Fokus im Interim Mandat stets auf der Umsetzung der abgestimmten Strategie.
4. Kultureller Wandel
Einen ganz erheblichen Anteil am Wertschöpfungsprozess haben die sogenannten Intangibles, also jene schwer zu quantifizierenden Aspekte, die für den strategischen Erfolg des Investments so wichtig sind. Hier übernehmen taskforce Manager regelmäßig eine Brücken- und Scharnierfunktion zwischen Investoren und dem überwiegend mittelständisch geprägten Management. Indem sie strategische Investitionslogiken in die Operations im Unternehmen übersetzen und Stärken wie Schwächen vor Ort für die Kapitaleigner nachvollziehbar machen, stärken sie das für nachhaltige Erfolge notwendige Vertrauen und setzen wichtige Akzente für einen positiven kulturellen Wandel.
Fazit: Professionelle Interim Projekte der taskforce sind für Kapitalbeteiligungsgesellschaften ein echter Werthebel. Der Wert, den der Interim Manager im Unternehmen erzeugt, amortisiert die Kosten seines Einsatzes um ein Vielfaches.