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25.04.2019

Unter dem Motto „Werte sichern & Werte schaffen“ stand beim 23. Partnermeeting der taskforce – Management on Demand GmbH das Thema operative Wertschöpfung im Zentrum der Agenda. Mehr als 70 taskforce Manager trafen sich Anfang April im kreativen Umfeld des „Spielfeld“ in Berlin Kreuzberg, um neue Perspektiven und Sichtweisen zu teilen und voneinander zu lernen. Über den persönlichen und fachlichen Austausch hinaus arbeiteten die Manager der Interim Management Sozietät am Thema „Operative Value Creation“.

Dr. Mirko Meyer-Schönherr – Kopf des deutschen Teams der renommierten Private-Equity-Gesellschaft PAI – führte mit einem inspirierenden Impulsvortrag „Value Creation aus Private Equity Sicht“ in das komplexe Themenfeld ein. Aus der Investoren-Perspektive gelte es vor allem, durch Steigerung der Innovationsfähigkeit „schnelle Pferde schneller zu machen.“ Ein entscheidender Erfolgsfaktor sei dabei das Co-Investment des Managements, um „Manager zu Unternehmern zu machen.“

Während PE-Unternehmen die Wertsteigerung ganzer Unternehmen investitionsstrategisch verfolgen, wirken Interim Manager der taskforce unmittelbar an den operativen Werthebeln der beauftragenden Unternehmen. Über die Sicherung gefährdeter Unternehmenswerte hinaus bietet die taskforce ihren Kunden „Operative Value Creation“ nach außen und innen. Die Verschlankung der gesamten Wertschöpfungskette, die Steigerung der Produktivität sowie Geschäftsmodell-, Prozess- und Produktinnovationen sind dafür zentrale Werthebel.

Ein praxisnahes Beispiel für operative Wertsteigerung präsentierte taskforce Manager Drazen Bopp aus einem mehrjährigen Mandat bei einer internationalen Non-Profit-Organisation. Dieses stand vor der Herausforderung, die digitale Transformation seiner Prozesse unter Einbeziehung vielfältiger Stakeholder und unterschiedlichster regulatorischer Rahmenbedingungen umzusetzen. Über das Erreichen der definierten Mandatsziele hinaus gelang es dem von Bopp gesteuerten PMO, zahlreiche Wertsteigerungspotenziale zu identifizieren und zu heben. Das Beispiel einer von Umsatz- oder Gewinnmaximierungen befreiten NPO machte vor allem die oft vernachlässigte immaterielle Seite der Value Creation deutlich. So waren für die erfolgreiche Transformation massive kulturelle Veränderungen notwendig, die im Ergebnis zu einer signifikanten Steigerung der Mitarbeitermotivation und der Qualität der Zusammenarbeit geführt haben. Weitere immaterielle Werte entstanden in der Sichtbarmachung und Kommunikation der Wertbeiträge, die die Organisation für die Gesellschaft erbringt. Neben der Steigerung der öffentlichen Reputation dienen solche Werte auch der Werbung neuer Unterstützer und der immer wichtiger werdenden Positionierung als attraktiver Arbeitgeber.

Im Anschluss an die Vorträge entwickelten die taskforce Manager in intensiven Workshop-Sessions ein gemeinsames „Big Picture“ zu den Chancenpotenzialen und Werthebeln für „Operative Value Creation“ durch professionelles Interim und Projektmanagement. Das Thema wird die Sozietät auch auf ihrem jährlichen Mallorca-Partnermeeting im Spätsommer weiter beschäftigen.